Akupunktur als Teil der TCM
Akupunktur wird seit Jahrtausenden in der TCM eingesetzt. Sie ist ein fester Bestandteil der fernöstlichen Medizin. Umwelteinflüsse, falsche Ernährung, Über- oder Unterbelastung, seelische Belastungen und Verletzungen können zu einem Ungleichgewicht der Energieströme im Körper führen. Diese Energie wird in der TCM als Qi beschrieben. Sie fließt in Leitbahnen, den sogenannten Meridianen durch den Körper. Wird der Qi-Fluss behindert, kommt es zu einem Ungleichgewicht dessen Folge Schmerzen oder Krankheit ist. Akupunktur verhilft dazu den Qi-Fluss wieder in ein Gleichmaß zu bringen.
Wo werden die Nadeln gesetzt?
Häufig werden Punkte ausgewählt im Bereich des Unterschenkels / Fusses bzw. Unterarm / Hand. Aber auch am Rücken, Bauchbereich, und dort "wo´s weh tut".
Neben der Körperakupunktur gibt es auch noch die Formen
- Ohrakupunktur
- Schädelakupunktur
- Handakupunktur
Wann werden die unterschiedlichen Formen der Akupunktur eingesetzt?
Die Körperakupunktur entwickelt die intensivste Wirkung auf den Körper.
Ohrakupunktur ist dagegen sehr viel schwächer / milder. Jedoch können bei der Ohrakupunktur auch Dauernadeln benutzt werden, die dann bis zu 5 Tagen an den Punkten im Ohr verbleiben. Diese Dauernadeln sind sehr klein und kurz und mit einem kleinen hautfarbenen Pflaster abgedeckt, so dass sie sehr unauffällig sind.
Handakupunktur liegt von der Stärke der Wirkung rgendwo zwischen der Körperakupunktur und der Ohrakupunktur.
Die Schädelakupunktur wird gerne für die Behandlung von Störungen verwendet die ihre Ursache im Kopf haben. So ist dafür ein Beispiel die Behandlung zur Regenerationsunterstützung nach einem Apoplex (= Schlaganfall)
Ist Akupunktur schmerzhaft?
Das setzten der Nadeln spüren Sie natürlich. Jedoch sind die Nadeln viel dünner, als Sie das wahrscheinlich von einer Blutabnahme kennen. Jedoch kommt es meist zu einem kurzen Schmerzreiz, der nach ca. 30 Sekunden wieder abgeklungen ist. Die Nadel bleibt dann 20 Minuten liegen.